Die Entstehung von Nisterau
Die Ortsgemeinde entstand 1969 durch den Zusammenschluss der beiden bis dahin selbstständigen benachbarten Gemeinden Bach und Pfuhl. Nisterau ist inzwischen durch die beiden herrlichen Baugebiete „Kirchstück“ und „Großstück“ zusammengewachsen.
Früher gab es in beiden Ortsteilen eine Vielzahl alter Fachwerkhäuser und das Leben der Menschen sowie das Ortsbild wurden von einer intensiven Landwirtschaft sowie durch die jahrhundertealte Tradition des Braunkohle- und Basaltabbaus geprägt. So waren in der 1926 stillgelegten „Wilhelmszeche“ mit ihrem Untertageabbau zeitweise mehr als 600 Bergleute beschäftigt. Andere fanden Arbeit und Brot im Basaltbruch der „Bacher Lay“ am sagenumwobenen Naturdenkmal „Pfaffenmal“.
Den Mittelpunkt des regen Vereins- und geselligen Dorflebens stellt das ehemalige Schulgebäude da, das seit 1974 als Dorfgemeinschaftshaus optimal genutzt wird. In direkter Nachbarschaft schließt sich die beliebte Grillhüte mit Abenteuerspielplatz und der an einem herrlichen Südhang gelegene, 1994 erbaute 2-Gruppen-Kindergarten mit Ganztagsbetreuung an. Die Schulkinder des Ortes besuchen die Grundschule im nahen Hof sowie die Realschule Plus und das Gymnasium im Schulzentrum in Bad Marienberg.
Die ausgezeichneten Infrastrukturangebote werden abgerundet durch viele ortsansässige Gewerbebetriebe mit immerhin 200 qualifizierten Arbeitsplätzen. Das Gewerbegebiet hat eine optimale Lage direkt an der bedeutsamen Ost-West-Achse, der Bundesstraße 414.
Sowohl unsere Ortsgemeinde selbst auch die Verbandsgemeinde Bad Marienberg haben in den letzten Jahren Millionen investiert, die beste Früchte im Hinblick auf eine zeitgemäße und zukunftsorientierte Ortsentwicklung getragen haben.
Kurzinfo
Einwohner: 883
Fläche der Gemeinde: 326 ha
Gewerbebetriebe: ca.70